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Beschreibung

Tokehs erreichen eine Kopf-Rumpflänge (KRL) von 185 mm und eine Gesamtlänge (GL) von 365 mm, Weibchen bleiben kleiner als Männchen. Ihre gesamte Oberseite ist klein beschuppt, über den Rücken verlaufen 12-14 Tuberkelreihen. Geschlechtsreife Männchen weisen eine winklige Reihe von 10-24 Präanalporen in vergrößerten Schuppen auf. Auch Weibchen zeigen diese winklige Reihe vergrösserter Präanalschuppen, allerdings besitzen sie nur inaktive und daher nur sehr schwach ausgeprägten Poren. Finger und Zehen sind stark verbreitert und tragen mit Ausnahme der jeweils innersten alle gattungstypisch Krallen. Die Subdigitallamellen sind gattungstypisch ungeteilt. Die dorsale Grundfärbung ist je nach Individuum und Herkunft unterschiedlich: von hell-, mittel-, grün-, blau- und dunkelgrau bis hellblau. Zwischen dem Nacken und der Schwanzbasis verlaufen gewöhnlich 7 helle Fleckenbänder, die weiss, schmutzig, grau-, bläulich oder grünlich weiss gefärbt sind. Zwischen diesen hellen zerrissenen Bändern liegt eine gelbliche, orange, blut- oder braunrote Fleckenzeichnung. Diese kann bei einzelnen Exemplaren teilweise oder gänzlich fehlen. Das Schädeldach ist zumeist rot gefleckt; nicht selten bilden die Flecken ein mittiges Y-Zeichen. Die Mundschleimhaut ist schwärzlich, die Augen sind rund um die schlitzförmige Pupille gewöhnlich bernsteinfarben, aber auch rötlich braun oder braun gefärbt. Die Bauchseite kann weisslich, beige, schmutzig, bläulich oder grünlich weiss gefärbt sein, dabei gänzlich oder nur stellenweise gelblich, orange, rot oder rotbraun gefleckt. Schlüpflinge sind dorsal (auf dem Rücken) dunkelgrau bis schwärzlich, mit kräftiger weisser Fleckenbänderung auf dem Körper und weissen Schwanzbändern. Die rote Fleckung wird mit zunehmenden Alter deutlicher. Es sind auch einfarbige Individuen bekannt, und zwar in hellblau (GROSSMANN 1987), weiss, schmutzig weiss, gelb, beige, hellbraun, mittelbraun und schwarz (GROSSMANN 2004). Dazu sind in jüngster Zeit vermehrt Tokehs bestimmter Farbmorphen aufgetaucht, bei denen es sich nicht um Einzeltiere handelt z.B. Calico-Tokehs, gänzlich schwarz gefärbte Exemplare und Grüne Blauköpfige Tokehs. Bislang sind die Fundorte dieser Tokehmorphen nicht bekannt.
Wie alle anderen Geckos, so wechseln auch Tokehs in regelmässigen Abständen ihre obere Hautschicht (die Epidermis), was man Häutung nennt. Bereits kurze Zeit nach dem Schlupf findet die erste Häutung statt. Die Abstände zwischen den Häutungen verlängern sich mit zunehmendem Wachstum und Alter und sind daher bei alten Exemplaren am grössten. Tokehs, die sich kurz vor einem Hautwechsel befinden, zeigen eine milchig-trübe Färbung. Dies wird durch das Lösen der oberen alten Hautschicht von der neuen Epidermis verursacht. Die alte Haut beginnt sich gewöhnlich von der Schnauzenspitze her abzuschälen, meist in grossflächigen Stücken. Dies unterstützen Tokehs mit dem Maul, ausserdem fressen sie gewöhnlich ihre Exuvie (abgestreifte Epidermis) restlos auf. Somit bildet die alte Hautschicht die erste Nahrung eines jeden Tokeh-Schlüpflings.

 

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22.Sep.2010

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